Praxis für psychologische Beratung,
Coaching, Supervision, Familien- und Erziehungsberatung,
Legasthenietraining, Lerncoaching
und tiergestützte Intervention
LEGASTHENIETRAINING
ALS DIPLOMIERTE LEGASTHENIETRAINERIN BIN ICH SPEZIELL DARAUF GESCHULT, MIT LEGASTHENEN KINDERN UND KINDERN MIT LESE-RECHTSCHREIBSCHWÄCHE AUF PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHER EBENE ZU ARBEITEN.
Wenn Sie eine Legasthenie oder Lese-Rechtschreibschwäche bei Ihrem Kind vermuten, sollte dies abgeklärt werden. Je früher - desto besser!
Legasthenie ist eine Lese- und Rechtschreibschwäche, die NICHT auf mangelnde Intelligenz oder gar zu wenig Übung zurückzuführen ist.


Die Basis jedes Trainings erfolgt bei mir mittels
SLRT (Salzburger Lese- und Rechtschreibtest).
Der Test ist ein bewährtes Diagnoseinstrument, das speziell zur Untersuchung der Lesefähigkeit und Rechtschreibung entwickelt wurde.
Entscheiden Sie sich für ein pädagogisch-didaktisches Legasthenietraining bei T.U.N, kommt zu Beginn des Trainings zusätzlich der
LFT (Leseflüssigkeitstest) zum Einsatz.
Ich bitte Sie, zum Termin der Austestung Schriftproben (verschiedene Schulhefte) ihres Kindes mitzubringen.
Wichtig ist, dass eine individuelle Förderung stattfindet, die optimal auf die Stärken und Schwächen des betroffenen Kindes abgestimmt ist.
Das ist nur möglich, wenn zu Beginn eine ausführliche Überprüfung des Lese- und Rechtschreibstandes des Kindes durchgeführt wird!
Diese Tests helfen uns, die Probleme Ihres Kindes besser zu verstehen und den richtigen Förderansatz zu erstellen, sollte dies notwendig sein.
Was Kindern mit Legasthenie nicht hilft, sind Methoden, die die Lese-Rechtschreib-Schwäche nur spielerisch, etwa durch motorische Übungen oder Bewegungsspiele in den Griff bekommen wollen. Lesen und Schreiben lernt man – ganz einfach gesagt – durch Lesen und Schreiben. Nur eine Förderung, die nicht vollzogene Lernschritte nachholt und Rechtschreibstrategien einübt beziehungsweise automatisiert, kann die Situation lese-rechtschreibschwacher Kinder nachhaltig verbessern.
Schwerpunkte meiner Förderung sind die Fokussierung der Aufmerksamkeit, die Verbesserung der Sinneswahrnehmungsleistungen, die Konzentrationsfähigkeit und vor allem, das Training an der Symptomatik.
DER ABLAUF
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Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch führe ich im Rahmen der Förderdiagnostik mit Ihrem Kind den SLRT durch. Der Test besteht aus zwei Teilen. Aus einem Lesetest und einem Rechtschreibtest. Dieser zeigt, auf welchem Stand Ihr Kind ist und wo mit dem Training angefangen werden muss.
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Zudem analysiere ich die Schriftproben Ihres Kindes und erstelle eine Fehleranalyse.
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Der LFT dient zusätzlich ebenso als Ausgangsanalyse, dieser wird allerdings erst in der 1. Stunde von mir durchgeführt. Hier wird spielerisch die allgemeine Fähigkeit festgestellt, Wörter und Sätze genau, schnell und automatisiert zu lesen.
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Innerhalb einer Woche werte ich die Tests aus. Ich erstelle ein Gutachten und ein beratendes Gespräch findet statt.
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Darauf aufbauend erarbeite ich einen speziell auf Ihr Kind abgestimmten Trainingsplan.
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Die Fördereinheiten finden 1x wöchentlich über einen längeren Zeitraum statt.
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Der regelmäßige persönliche Austausch mit den Eltern ist mir sehr wichtig. Deshalb bitte ich Sie, sich dafür Zeit zu nehmen.
Der Förderansatz bei Legasthenie ist anders als bei Kindern mit einer
LESE- UND RECHTSCHREIBSCHWÄCHE.
Aus diesem Grund ist eine ausführliche Diagnostik nicht nur sehr wichtig sondern vor allem AUSSCHLAGGEBEND FÜR DEN ERFOLG DER LERNTHERAPIE!
Trainingseinheit
Im Einzeltraining gehe ich bewusst auf die individuelle Situation Ihres Kindes ein. Nur durch eine zielgerichtete, symptomorientierte Förderung ist es legasthenen Kindern möglich, an ihren Schwächen zu arbeiten, die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten zu verbessern, den Glauben an sich selbst zu gewinnen und motiviert an Aufgaben heranzugehen.
Trainingsdauer
Die Trainingsdauer ist nicht vorhersehbar, da Lernfortschritte oft nach einem langen Zeitraum mit einer intensiven Übungsphase eintreten und somit erst in der Folge ein sichtbarer Lernzuwachs erkennbar ist. Legasthenie ist nicht „heilbar”, aber mit Unterstützung einer symptomorientierten LRS-Förderung gut zu bewältigen.
Trainingskosten
Das Legasthenietraining zum Preis von 45 Euro pro 60 Minuten findet bei T.U.N ausschließlich im Einzeltraining statt.
Die Kosten beinhalten sämtliche direkte Aufwände für die Trainingseinheit, Lernstandserhebung und Elternberatung sowie anfallende administrative Arbeiten wie Trainingsplanung und Dokumentation.
Die Testung dauert ca. 1- 1,5 Stunden inkl. kurzer Pause und Snacks!
Wurde bei Ihrem Kind bereits Legasthenie festgestellt und Sie entscheiden sich für ein pädagogisch-didaktisches Training bei T.U.N, dann bringen Sie gerne zum Erstgespräch vorhandene Fremdgutachten mit.
SLRT
Der SLRT-II ist ein Verfahren zur differenzierten Diagnose von Schwächen des Schriftspracherwerbs. Er erlaubt die Beurteilung von Teilkomponenten des Lesens und Rechtschreibens und stellt somit auch die Basis für die Erstellung detaillierter Förderpläne dar. Diese wesentliche diagnostische Differenzierung basiert auf aktuellen Ergebnissen der kognitions- und neuropsychologischen Leseerwerbsforschung. Bei der Lesefähigkeit wird die Lesegeschwindigkeit gemessen. Hierzu kommen die gemachten Lesefehler und dadurch ergibt sich der Wert der laut Normierungsliste analysiert wird. Der Rechtschreibtest ist nur dann auffällig, wenn er über einen gewissen kritischen Wert für die jeweilige Altersgruppe liegt. Dabei wird zwischen 3 verschiedenen Fehlertypen unterschieden. Legasthenie ist eine Lese- und Rechtschreibschwäche . Wenn NUR das Lesen oder NUR das Rechtschreiben betroffen ist, kann man nicht von Legasthenie sprechen!
LEGASTHENIE AUS DEM BLICKWINKEL DER PÄDAGOGIK
Legasthenie wird im Gegensatz zur Lese-Rechtschreibschwäche als eine umschriebene Lese-Rechtschreib-Störung verstanden, die schon als Anlage mitgebracht wird oder in der frühen Entwicklung entsteht und sich nicht durch mangelnde Begabung, Intelligenz oder unzureichende Beschulung begründen lässt. Jene Wahrnehmungsverarbeitung, die für das Lesen und Schreiben am wichtigsten ist, den Legasthenikern aber am wenigsten gelingt, ist die Umwandlung der Schriftzeichen in Sprachlaute und umgekehrt. Legasthene Menschen sind häufig sehr intelligent und begabt: Sie können Leistungen erbringen, an die andere nie herankommen können. Lediglich im Umgang mit Buchstaben werden sie zeitweise unaufmerksam und beginnen daher beim Schreiben und Lesen, Wahrnehmungsfehler zu machen. Im schulischen Bereich kommt es deshalb häufig zu Schwierigkeiten und die betroffenen Kinder verlieren ihre Freude am Lesen und Schreiben. Gemäß der heutigen Forschung werden diese Wahrnehmungsfehler durch differente Sinneswahrnehmungen hervorgerufen. Eine besondere Didaktik ist entscheidend! Zunächst sollten Aufmerksamkeit, Seh- und Hörvermögen des Kindes geprüft werden. Für die Feststellung von Legasthenie gibt es zwei verschiedene Wege. Einmal die klinisch,- medizinische Diagnostik innerhalb der Kinder und Jugendpsychiatrie. Sie stellt eine Leserechtschreibstörung im Sinne einer Legasthenie fest oder schließt sie aus. Zum anderen die pädagogische Diagnostik im schulischen Kontext, der Lerntherapie und Lernförderung. Sie klärt, an welchem Punkt im Schriftspracherwerb sich ein Kind befindet, und leitet daraus Anregungen für die Förderung ab. Je nach Testauswahl, Testleiter und Tagesform des Kindes fallen die Ergebnisse recht unterschiedlich aus. Daher ist die Unterscheidung „Störung ja oder nein” fragwürdig. Gleichzeitig ist die Diagnose für die Bewilligung von Notenschutz, Nachteilsausgleich von Bedeutung. Mit der Methode bei T.U.N ist ein Legasthenie-Training möglich, das sich auf drei Förderschwerpunkte konzentriert: Aufmerksamkeit (Konzentration gezielt auf Buchstaben zu lenken und dort zu halten) Funktion (Sinneswahrnehmungen: Optik, Akustik und Raumorientierung) Symptom (Fehler beim Lesen und Schreiben) Diese Methode ist ein pädagogisch-didaktischer Förderansatz und wurde ausgehend von der Tatsache entwickelt, dass legasthene Menschen eine andere Informationsverarbeitung aufweisen, die meist beim Erlernen des Lesens und Schreibens zum Vorschein kommt. Wichtig ist allerdings, dass frühzeitig begonnen wird, mit dem Kind zu arbeiten, damit die sogenannte Primärlegasthenie, von der man spricht, wenn keine anderen Problematiken im psychischen oder physischen Bereich vorhanden sind, nicht in eine Sekundärlegasthenie ausartet. Bei einer Sekundärausprägung ist immer eine fachlich gezielte Hilfe durch Gesundheitsberufe notwendig! Im Gegensatz zur Legasthenie ist die LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) immer eine erworbene Problematik. Sie kann durch diverse Ereignisse oder Belastungen (Scheidung der Eltern, Schulwechsel, Krankheit etc.) im Leben eines Kindes hervorgerufen werden. Entspannt sich die Situation für das Kind wieder, kann man einer LRS durch vermehrtes Üben des Schreibens und Lesens erfolgreich begegnen. Wenn sich Lese- oder Rechtschreibschwierigkeiten zeigen, ist es wichtig, dass Eltern und Lehrer dem betroffenen Kind viel Verständnis und Geduld entgegenbringen. Gerade weil Lesen und Schreiben zentrale Kulturtechniken sind, braucht das Kind Vertrauen und Zuversicht, dass es diesen Lernprozess bewältigen wird. Wenn auch langsamer, mühevoller und vielleicht auf anderen Wegen als andere. Stellen Sie die Stärken und Fähigkeiten in den Mittelpunkt! Das erhält die Freude am Lernen. Sehen und loben Sie außerdem auch die Anstrengungen. Denn die sind für den langfristigen Erfolg wichtiger als das momentane Ergebnis. Leistungsdruck zuhause und in der Schule verschlimmert die Legasthenie möglicherweise. Das Gleiche gilt für Kränkungen durch Mitschüler/Mobbing. Solche ungünstigen Reaktionen des Umfelds auf die Lernstörung erhöhen zudem das Risiko, dass der Legastheniker psychisch erkrankt. Das Kind ist diesem Teufelskreis möglichst schnell zu entziehen. Ich achte bei meinen Trainingseinheiten sehr auf die jeweiligen Bedürfnisse und führe spezielle, individuelle, auf das Kind abgestimmte Trainings durch. Die Legasthenie-Einheiten greifen nicht in medizinische oder psychologische Bereiche ein!
Ich teste Kinder grundsätzlich erst ab Ende der 2. Schulstufe. Für ein aussagekräftiges Ergebnis müssen die Kinder die Buchstaben bzw. die Zahlen vollständig erlernt haben!
Es macht jedoch durchaus Sinn, bei deutlich beobachtbaren Lese- oder Rechtschreibproblemen nicht abzuwarten.
Wenn Sie Schwierigkeiten bei Ihrem Kind in der 1. oder 2. Klasse Volksschule bemerken, kann der sogenannte
PSV-Test Aufschluss über Probleme geben.
Hier stellen wir fest, ob das Kind differente Sinneswahrnehmungen hat.
Ist dies der Fall, ist eine gezielte Förderung der Aufmerksamkeit und der Sinneswahrnehmungen sinnvoll.
Der Anfang liegt im T.U.N - Mindset kann man lernen!
Wenn Sie noch andere Fragen oder Sorgen beschäftigen, die hier nicht angesprochen wurden, zögern Sie nicht, sich bei mir zu melden! Ich bin gerne für Sie da, um auf Ihre individuellen Fragen einzugehen und Lösungen zu finden, die wirklich zu Ihnen passen. Sie und Ihr Kind müssen nicht alles auf einmal und alleine schaffen. Den ersten Schritt können Sie jetzt gehen, mit einem unverbindlichen ersten Gespräch.
Ich freue mich sehr, Sie kennenzulernen.